„Ich habe doch das Neue, wozu brauch ich noch das Alte?“

Dr. Stefan Felber hat bei unserem Schwesternetzwerk in der Schweiz einen wichtigen Vortrag über den Umgang mit dem Alten Testamentes gehalten. Die Osteoporose, der Knochenschwund der Christen komme daher, dass zu wenig Altes Testament geglaubt und gelehrt werde.

Er stellt 5 Gruppen von heute wirksamen Widersprüchen gegen das Alte Testament dar:

  1. Widerspruch im Namen einer humanen Ethik
  2. Widerspruch im Namen der pastoralen Verwendbarkeit
  3. Widerspruch im Namen eines neu interpretierten Neuen Testamentes
  4. Widerspruch im neo- oder postevangelikalen Bereich
  5. Widerspruch aus Bequemlichkeit und Denkfaulheit

Stefan Felber plädiert für mehr Predigten über alttestamentliche Texte. Das Alte Testament ist die Grundtage der neutestamentlichen Wahrheit. Durch die Predigt des Alten Testamentes wird der neutestamentliche Glaube gestärkt. Felber zitiert den Schweizer Theologen Emil Brunner, der 1934 auf dem Basler Missionsfest sagte: „Die Kirche steht und fällt mit dem Alten Testament ebenso wie sie mit Jesus Christus steht und fällt. Ohne das Alte Testament gibt es keinen Jesus Christus. Der Christusname ist die Klammer, die Jesus und den Alten Bund unzertrennlich zusammenhält.“ 

Pfarrer Dr. Stefan Felber ist der Leiter des Gemeindehilfsbundes und auch Mitglied unseres Netzwerks. Er wohnt in Walsrode.

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