7 Jahre Netzwerk Bibel und Bekenntnis:

Woher kommen wir? Wohin gehen wir?

Zwischenbilanz von Ulrich Parzany

Es sind jetzt sieben Jahre her, dass 65 Personen aus evangelischen Kirchen, Landeskirchlichen Gemeinschaften und Freikirchen am 23. Januar 2016 in Kassel über das Thema „Gemeinsam widerstehen und Christen in den Auseinandersetzungen um Grundfragen des christlichen Glaubens Orientierung geben“ beraten und das Netzwerk Bibel und Bekenntnis gegründet haben. Die Teilnehmer verabschiedeten einstimmig ein Kommuniqué, in dem Zweck und Ziel des Netzwerks formuliert sind.

https://www.bibelundbekenntnis.de/kommunique-vom-23-januar-2016/

Anlass und Grund unterscheiden

Auslöser für diese Beratung war ein offener Brief, den ich als Reaktion auf öffentliche Äußerungen von Dr. Michael Diener zur Neubewertung praktizierter Homosexualität in landeskirchlichen Gemeinschaften geschrieben hatte. Dr. Diener, damals Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes und Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz, war gerade in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt worden. Das Thema Homosexualität war zwar der Anlass, aber es ging von Anfang um grundlegende theologische Fragen.

Folgende Beobachtungen waren damals Anlass für unsere Beratungen, so steht es in dem Kommuniqué vom 23.1.16:

  • „In den evangelischen Kirchen werden die Grundlagen des Glaubens zunehmend demontiert. In Frage gestellt wird insbesondere
    • die Autorität der Bibel als Wort Gottes und höchste Norm für Glauben und Leben,dass Jesus Christus der einzige Weg zum Heil ist,dass Gott durch den stellvertretenden Tod Jesu am Kreuz und seine Auferstehung die Welt mit sich versöhnt hat,dass zur Offenbarung Gottes die Gottebenbildlichkeit des Menschen mit der Polarität und Gemeinschaft von Mann und Frau gehört,
    • dass die Gebote Gottes auch heute die gültigen Maßstäbe für das Leben der Christen und der Gemeinden sind.
  • In vielen Gemeinden und Gemeinschaften herrscht Verwirrung und besteht Besorgnis darüber, welchen Kurs führende Repräsentanten der evangelikalen Bewegung steuern.
  • Es fehlt an deutlichem Widerstand gegen Entscheidungen von Kirchenleitungen und Synoden, die eindeutig Bibel und Bekenntnis widersprechen. Das betrifft aktuell die Beschlüsse zur Segnung und kirchlichen Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren, die kirchliche Förderung der Gender-Ideologie und Verlautbarungen zum interreligiösen Dialog.“

Von Anfang an standen für uns die Themen Autorität der Bibel (Hermeneutik), Bedeutung Jesu Christi (Christologie), sein stellvertretender Tod am Kreuz und seine Auferstehung (Soteriologie) im Zentrum.

Warum immer wieder Homosexualität?

Von außerhalb, aber auch aus dem Netzwerk selber kamen immer wieder kritische Aufforderungen, doch endlich das Thema Homosexualität ruhen zu lassen. Warum haben wir auf diese Kritiker nicht gehört?

Die Frage der Sexualität ist nicht zuerst eine moralische Frage. Indem sich Gott als Schöpfer der Welt offenbart, wird zugleich offenbart, dass der Mensch als Ebenbild Gottes in der Polarität und Gemeinschaft von Mann und Frau geschaffen wurde. Diese Schöpfungsoffenbarung (1.Mose 1-2) wurde durch den Messias Jesus ausdrücklich bestätigt. (Matthäus 19,4-6) Es geht dabei also nicht um eine ethische Randfrage, sondern um die Offenbarung Gottes, wie sie in der Bibel dokumentiert ist.

Grundlegende theologische Themen scheinen aber viele Christen nicht besonders zu bewegen. Auseinandersetzungen um Kreuz und Auferstehung Jesu oder die Frage, ob die Bibel Gottes Wort ist oder nur enthält, werden von vielen als störendes Theologengezänk abgetan. Sexualität und Genderfragen aber sind gesellschaftspolitische Aufregerthemen. Es geht dabei eben nicht nur um Fragen des privaten Lebensstils. Sex und Gender sind heute hochpolitische Themen. Gesellschaftsveränderung steht auf dem Programm.

Wie dramatisch diese Veränderungen sind, erleben wir im Jahr 2023 in der politischen Debatte um das geplante „Selbstbestimmungsgesetz“. Es sollte uns allen klar sein, dass es bei Homosexualität nur um einen Teil des umfassenderen Gender-Themas geht. Es geht um das Menschenbild.

Das Thema Sexualität wird uns Christen aufgedrängt, ob wir wollen oder nicht. Die meisten wollen es nicht, weil wir offensichtlich in der Gesellschaft nur an Ansehen verlieren können, wenn wir uns nach biblischen Maßstäben zu diesem Thema positionieren. Wer beruflich oder geschäftlich keine Nachteile haben möchte, vermeidet möglichst Stellungnahmen, die den herrschenden Meinungen in Gesellschaft, Politik und Medien widersprechen.

Evangelische Landeskirchen

Das gilt heute auch in den evangelischen Landeskirchen für das hauptamtliche Personal. Die Kirchenleitungen haben sich alle der neuen Gesetzeslage angepasst: „Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen.“ (§ 1353 BGB seit 2017) Entsprechend werden jetzt auch kirchliche Trauungen gleichgeschlechtlicher Paare vollzogen. Die besondere Regelung der Württembergischen Kirche, die Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Paare erlaubt, in denen angeblich aber nicht die Verbindung des Paares, sondern nur jeder Einzelne für sich gesegnet wird, ist in sich widersprüchlich und unverständlich.

In manchen Landeskirchen gilt der Gewissensschutz für Pfarrer, die gleichgeschlechtliche Trauungen ablehnen. Einige Landeskirchen haben diesen Gewissensschutz bereits abgeschafft, verzichten aber netterweise auf Disziplinarverfahren gegen Verweigerer. Meist reicht ja auch der Druck durch Mobbing, um Pfarrer zum Schweigen zu bringen. Ein Pfarrer, der seinen Kirchengemeinderat (Presbyterium) nicht geschlossen hinter sich hat, muss sich auf ungemütliche Zeiten einstellen, wenn die Frage nach Segnung oder Trauung gleichgeschlechtlicher Paare in seiner Gemeinde auftaucht.

Politisch sind die Entscheidungen gefallen. Der Gesetzgeber hat die Ehe neu definiert. Das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern. Der Bundestag hat zwar zugleich beschlossen: „Die Rechte der Kirchen und Religionsgemeinschaften bleiben von dieser gesetzlichen Neuregelung unberührt.“ Aber die evangelischen Landeskirchen – zumindest ihre Leitungen – haben sich der staatlichen Neudefinition der Ehe bereitwillig angepasst. Die Kirchenleitungen setzen auf Zivilreligion. Auch das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern.

Freikirchen

Die Freikirchen bieten in dieser Frage ein buntes Bild. Die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland hat sich gegen ihren Weltbund für die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare entschieden und gewährt andersdenkenden Mitgliedern ein kleines Reservat in einem besonderen Bund. Meistens liegt in Freikirchen die Entscheidung bei den Ortsgemeinden. Die Bundesleitungen halten sich zurück und versuchen Spaltungen zu vermeiden. Allerdings vollziehen sich Spaltungen von Kirchen auf Grund dieses Konfliktthemas weltweit seit Jahren. Das Thema wird eben meistens nicht als nebensächlich betrachtet.

Landeskirchliche Gemeinschaften

Zum Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband gehören 34 regionale Gemeinschaftsverbände und viele andere Institutionen (Ausbildungsstätten, Diakonissenmutterhäuser u.a.). Wir hatten bei der Gründung unseres Netzwerks auch „Gnadau“ um klärende Stellungnahme gebeten.

Die Mitgliederversammlung des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes fasste am 19.02.2016 in Schwäbisch Gmünd einen Beschluss, in dem es heißt:

„Aus unserer Sicht lassen sich biblische Aussagen über den Willen Gottes und eine homosexuelle Lebensweise nicht in Einklang bringen. – Gleichwohl gibt es einige unter uns, die an dieser Stelle eine andere exegetische Einsicht haben oder die aus dem gleichen exegetischen Befund andere Schlussfolgerungen ziehen.

Gott segnet die Ehe von Mann und Frau in besonderer Weise. Der Trausegen ist ein einzigartiger Segen für die eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau. Er kann darum nicht auf eine andere Lebensform übertragen werden.

Weil die Lebensform eines Menschen immer ‚mit-spricht‘ und ‚mit-verkündigt‘, berufen wir Menschen, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben, weder in den Verkündigungsdienst noch in Leitungsaufgaben. Denn Leben und Lehre gehören zusammen.“

https://gnadauer.de/uploads/_gnadauer/2016/09/2016-02-19_Verlautbarung_Gnadauer_Verband__MV_-1.pdf

Das ist einerseits erfreulich klar. Andererseits aber auch gar nicht klar, weil ja „einige unter uns“ „an dieser Stelle eine andere exegetische Einsicht haben oder … aus dem gleichen exegetischen Befund andere Schlussfolgerungen ziehen“. Manche Mitgliedsverbände gehören zu den einen, andere zu den anderen. Manche mögen sich nicht entscheiden und überlassen den Konflikt den Gemeinschaften vor Ort.

Soweit es sich um freie Werke und Verbände handelt, die in Verbindung mit den Landeskirchen existieren und agieren, stelle ich fest: Wer sich mit den Kirchenleitungen gutstellen will oder von deren finanzieller Unterstützung abhängig ist, wird wohl kaum deren Entscheidungen in dieser Sache widersprechen. Die inhaltliche Einflussnahme durch finanziellen Druck ist ein trauriges Kapitel nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch in den internationalen Kirchenbeziehungen. Westliche Kirchenleitungen scheuen sich nicht, ihren theologischen und ethischen Argumenten gegenüber ökumenischen Partnern finanziellen Nachdruck zu verleihen. Die lettischen Lutheraner können ein Lied davon singen. Aus den lutherischen Kirchen Ostafrikas höre ich auch so etwas.

Evangelische Allianz in Deutschland

Die Evangelische Allianz Deutschland (EAD) veröffentlichte am 29.9.2017 – also nachdem der Bundestag die „Ehe für alle“ beschlossen hatte – „Leitgedanken zu Ehe und Homosexualität“ unter dem Titel „Ehe als gute Stiftung Gottes“. Darin heißt es:

„Die in der Bibel beschriebene homosexuelle Praxis ist mit dem Willen Gottes und damit dem biblischen Ethos unvereinbar …“  „Daraus ziehen wir die Schlussfolgerung, dass homosexuelle Partnerschaften der Ehe nicht gleichgestellt werden können. Mit denjenigen, die in Bezug auf Homosexualität anders denken, bleiben wir im Dialog.“

https://www.ead.de/fileadmin/DEA_Allgemein/Stellungnahmen/Ehe_als_gute_Stiftung_Gottes.pdf

Der Satz „Die in der Bibel beschriebene homosexuelle Praxis ist mit dem Willen Gottes und damit dem biblischen Ethos unvereinbar“ ist etwas hinterlistig formuliert. Dahinter steckt nämlich die Behauptung, dass es in der Antike gleichberechtigte, verantwortliche homosexuelle Partnerschaften nicht gegeben hätte. „Die in der Bibel beschriebene homosexuelle Praxis“ sei also immer irgendwie missbräuchlich gewesen und darum zu Recht kritisiert worden.

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Dieses Argument wird seit langem insbesondere in kirchlichen Kreisen gebraucht. Man kann damit die biblischen Aussagen einerseits als in gewissem Maße berechtigt und andererseits für uns heute als ungültig bewerten. Die Argumentation ist allerdings historisch falsch. Das ist seit langem bekannt. Entsprechende Hinweise haben aber leider nicht dazu geführt, dass auf dieses für ahnungslose Christen verführerische Argument verzichtet wurde. Prof. Armin Baum hat nun in unserer Mediathek offen.bar eine gründliche Beweisführung aus den antiken Quellen vorgelegt: „(Homo)sexuelle Orientierung in der Antike und im Neuen Testament“. Mal sehen, ob sachliche Informationen etwas bewirken.

Insgesamt und aktuell besteht wirklich Grund zur Hoffnung, dass die Gemeinsamkeit innerhalb der Evangelischen Allianz Deutschlands gestärkt wird. Im Dezember 2022 sandte ein Symposium der Allianz in Bad Blankenburg zum Thema „Verbindende Glaubensschätze – Wie gelingt Einheit in Vielfalt“ mit etwa 100 Teilnehmern hoffnungsvolle Signale ins Land. Die 16 kurzen Referate stehen hier zur Verfügung und werden hoffentlich weiterwirken. https://www.bibelundbekenntnis.de/aktuelles/signale-fuer-wahrheit-einheit-und-mission/

Unsere Aufgabe: Stimme sein und stärken

Was ist nun nach 7 Jahren unsere Aufgabe als Netzwerk Bibel und Bekenntnis? Wir wollen Stimme sein und stärken. Wir können die politischen Entscheidungen in Staat und Kirchen nicht mehr ändern. Wir werden aber Christen und christliche Gemeinden, die sich trotzdem an das Wort Gottes halten, unterstützen. Es gilt eben seit Beginn der christlichen Kirche „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“. (Apostelgeschichte 5,29) Wir haben auf unserer Internetseite www.bibelundbekenntnis.de seit 2016 Texte zu vielen kontroversen Themen veröffentlicht, die solche Hilfen sein sollen.

Seit November 2021 bieten wir in unserer Mediathek offen.bar sorgfältig argumentierende Vorträge und Gespräche zu grundlegenden Themen an. https://offen.bar

Wir wollen weiter Stimme sein und stärken. Wir sehen nicht die Möglichkeit und Aufgabe, neue Strukturen aufzubauen. Also keine alternativen Kirchengemeinden oder Verbände. Die Mitgliedschaft in unserem Netzwerk ist kein Ersatz für die Zugehörigkeit zu einer Ortsgemeinde. Die Entscheidungen fallen in den Gemeinden. Ich bin dankbar für viele Gemeinden in Landeskirchen, Gemeinschaftsverbänden und Freikirchen, die fröhlich das Evangelium von Jesus unter die Leute bringen und den Menschen in ihrer Region in Wort und Tat dienen. Jeder Bund oder Verband, der örtliche Gemeinden durch seine klaren öffentlichen Stellungnahmen unterstützt und schützt, ist ein Gewinn in dieser Zeit.

Nur Mut!

Die Kirche des Herrn Jesus Christus wächst weltweit. Wir erleben z.B. so viele Bekehrungen in der islamischen Welt, wie es sie seit Jahrhunderten nicht gegeben hat. Ja, viele Jesus-Nachfolger erleben Verfolgung. Es ist eine Ehre, mit ihnen in dem einen Leib Christi weltweit verbunden zu sein. Wir können von ihnen lernen, dass Jesus-Nachfolge einen hohen Preis hat und haben darf. Jesus hat uns nicht versprochen, dass unser Leben leichter und bequemer wird. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis sagen wir: „Ich glaube an den heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen“.

Kirchengemeinden und christliche Organisationen können sterben, wenn sie dem Wort Gottes nicht mehr vertrauen und gehorchen. Das lehrt uns die Geschichte der Gemeinden in Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea, an die Jesus durch seinen Apostel Johannes Briefe geschrieben hat. (Offenbarung 2-3) Am schlimmsten sind die Gemeinden dran, die sagen: „Ich bin reich und habe genug und brauche nichts! Und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß“. Das war die Tonart in der Gemeinde von Laodizea, in der man sich offenbar wohlfühlen konnte. Zu der sagt Jesus: „Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“ Das Gericht Gottes fängt am Hause Gottes an. (1.Petrus 4,14)

Der gleichen Gemeinde, die Jesus so scharf kritisiert, schreibt er aber auch: „So sei nun eifrig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Offenbarung 3,19f) Die angemessene Antwort darauf kann nur eine Bußbewegung zur Erneuerung der Gemeinden sein.

Als Netzwerk Bibel und Bekenntnis möchten wir Teil dieser Bußbewegung sein. Wir beten, dass wir dazu dienen können. Wir haben keine Mehrheit und keine Macht. Wir wollen uns nicht selbst erhalten. Es wäre unsere Freude, wenn wir uns möglichst bald auflösen könnten, weil in Gemeinden, Verbänden und missionarischen Initiativen das Evangelium von Jesus in Wahrheit, Klarheit, Liebe und Kraft stärker wirkt als je zuvor. Wir sehnen uns danach, dass es auch in unserem Land geschieht.

Weltweit wird es auf jeden Fall geschehen, weil Jesus es versprochen hat. Kriege und Kriegspropaganda, Hungersnöte, Erdbeben, Missachtung des Rechtes, Verführung und Verfolgung seiner Jünger hat Jesus als Zeichen angekündigt. Als letztes Signal aber: „Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende (télos = Ziel) kommen.“ (Matthäus 24,14) Maranatha!

Ulrich Parzany