Thema „Ehe“ – Bekanntmachung in Gemeinden
Wir sagen Ja zum Wunder der Ehe!
Wir sagen Nein zum Konstrukt „Ehe für alle“!
Am 1. Oktober 2017 trat das „Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“ in Kraft. Dieses Gesetz löst die Klarheit des Begriffs „Ehe“ auf. Ehe ist per Definition eine Verbindung zwischen Mann und Frau. Jetzt soll die Verbindung zwischen zwei Männern oder zwei Frauen ebenso heißen. Was nicht gleich ist, sollte aber nicht gleich benannt werden, schon aus logischen, sprachlichen und rechtlichen Gründen.
Für uns als Christen ist diese Ausweitung und Entleerung des Ehe-Begriffs deswegen nicht möglich, weil die Bibel uns lehrt, was Gott, der Schöpfer, unter Ehe versteht und was nicht. Christliche Verkündigung, Unterweisung und Erziehung bezeugt das durch Jahrtausende bewährte Lebensmodell Gottes. Damit dieses Zeugnis nicht unklar und kraftlos wird, weisen wir den willkürlichen Eingriff des Staates in unsere christlich geprägte Sprache und Kultur als Übergriff zurück, der in der jüngeren Geschichte beispiellos dasteht.
Wir werden weiterhin den Auftrag des Herrn der Kirche wahrnehmen und alle Menschen dazu aufrufen, sich für die Haltung und Lebensgestaltung zu entscheiden, die zum Leben und zum Segen führt, und sich zu hüten vor dem, was menschlich konstruiert, lebenshindernd und heillos ist.
Pfarrer Dr. Tobias Eißler, Ostfildern, hat diesen Vorschlag für eine kurze Bekanntgabe in Gottesdiensten, Gemeindeversammlungen, Bibelstunden oder Mitarbeiterkreisen im Auftrag des Netzwerks Bibel und Bekenntnis formuliert. Die Stellungnahme soll wachrütteln und das Bekenntnis lebendig halten.